Erste Hilfe in der Rettungskette

Jede private oder berufliche Tätigkeit kann durch einen Unfall eine mehr oder minder schwere Verletzung nach sich ziehen. Umso wichtiger ist schnelle Hilfe. Ersthelfer kann jeder sein.

Unter Erster Hilfe versteht man lebensrettende und gesundheitserhaltende Sofortmaßnahmen, die von jedermann erlernt und bei medizinischen Notfällen, etwa bei Atem- oder Kreislaufstillstand, angewendet werden können. In der Rettungskette übernehmen Ersthelfer die Alarmierung, die Absicherung der Unfallstelle und die Betreuung der Patienten, bis professionelle Hilfe eintrifft.

Im Notfall kommt es oft auf die ersten Minuten an

Jeder kann helfen!

Die Hilfe fängt beim Absichern einer Unfallstelle an – allein schon zur Eigensicherung. Möglichst zeitnah sollte der Notruf abgesetzt werden. Erst dann sollte der Ersthelfer – unter Berücksichtigung seiner eigenen Sicherheit – mit den lebensrettenden Sofortmaßnahmen beginnen. Dazu gehört:

  • Herz-Lungen-Wiederbelebung
  • stabile Seitenlage
  • Blutstillung

Alleine schon diese einfachen Maßnahmen können in entscheidend helfen. Mit ihnen kann jeder Ersthelfer den Ausgang eines Notfalls beeinflussen und zum Überleben des Unfallopfers beitragen.

Erste Hilfe kann man lernen

Von Vorteil sind Erste-Hilfe-Kurse oder Ausbildungen, in denen die Maßnahmen zur Erstversorgung geübt werden. Mit dem erworbenen Wissen ist man auf Notsituationen, die sich im privaten wie beruflichen Umfeld ereignen können, vorbereitet.

Erste-Hilfe-Ausbildungen werden meist von Hilfsorganisationen vermittelt und durchgeführt. Dabei ist es von erheblichem Vorteil, wenn diese Ausbildung bereits im Kindesalter beginnt und fachlich fundiert in der Schule vermittelt wird. Im Erwachsenenalter sollte sie dann später wiederholt werden. Der Bund fördert seit vielen Jahren die Erste-Hilfe-Ausbildung in Schulen. Damit gibt er ein positives Signal für die Bedeutung der Ersten Hilfe.

Quelle: Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat